Rad - Club Sturmvogel v. 1898 e.V.
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21.05. 2023
Rund um Köln - Das Gruppetto rollt an
Am vergangenen Sonntag hieß es erneut Radschuhe engschnallen, Einteiler anlegen und den Asphalt zum glühen bringen: es ging zu Rund um Köln!
Mit dem Gruppetto Ganser war es ein Heimspiel in der Nachbarschaft, dementsprechend groß war das Aufgebot der Frauen und Männer im mittlerweile bekannten GRÜN. Auf den Strecken über 70 und 130 Kilometer waren die Trikots nicht zu übersehen.
Für mich ging es morgens um 7:00 Uhr gemeinsam mit einer Handvoll Teilnehmer nach Köln, um dort die letzten Vorbereitungen zu treffen und den Start um 9:30 Uhr vorzubereiten. Eine halbe Stunde vor Startschuss war die Startnummer 3462 am Rücken befestigt und der Platz im ersten Startblock gesichert.
Pünktlich fiel der Startschuss und gleich von Beginn an war klar, das wird schnell… die ersten Kilometer verlaufen flach aus Köln raus, was dafür gesorgt hat, dass die ersten 35km mit einem Stundenmittel von über 45Km/h „verflogen“ sind. Die ersten Höhenmeter forderten dann Konzentration , um den Anschluss nicht zu verpassen. Es gab am Aufstieg zum Schloss Bensberg eine Engstelle, die im Vorfeld für viel Gesprächsbedarf gesorgt hat. Hier wollte ich mich raushalten und bin den Anstieg von vorne gefahren. Dabei tat sich eine kleine Lücke auf, die 7 Fahrer zur Flucht nutzen konnten. Mir fehlte die Erfahrung, dies zu erkennen, und dann die Kraft, die Lücke zu schließen.
So ging es für mich mit knapp 50 Fahrern auf die Verfolgung. Zwischenzeitlich aufkommende Hektik im Feld sorgte für den ein oder anderen Sturz (Konzentrationslevel: hoch!), Was dafür sorgte, dass die Verfolgung nicht von Erfolg gekrönt wurde. Nach 130km gab es einen Schluss-Sprint um die Plätze 8+, was mir in der AK Platz 17 und gesamt Platz 34 eingebracht hat (Danke Coach für die wirklich guten Beine an diesem Tag!).
Der krönende Abschluss kam dann am Ganser-Mobil, wo bei Kaltgetränken, Kuchen und jeder Menge Sonne der gemeinschaftliche Erfolg gefeiert wurde.
Fazit: Rund Um Köln 2024 ist eingeplant.
Daten, Zahlen, Fakten: 128,34km, Fahrtzeit 3h08m08s, 40,93km/h Schnitt, 1.420hm, 12 Gangwechsel Umwerfer, 689 Gangwechsel Schaltwerk, Normalized Power 327 Watt
"In kurzer Zeit hat sich Gravel Racing von einer Untergrundszene zu einer bei Profis und Amateuren gleichermaßen beliebten Disziplin entwickelt. Was genau steckt dahinter, und warum macht es so viel Spaß?
Endlose Langstreckenfahrten auf wechselhaftem Terrain fernab vom Verkehr: Gravel-Rennen kombinieren lange Distanzen wie bei Straßenrennen mit den technischen Anforderungen und einer Extraportion Adrenalin aus dem Mountainbiking. Dank besserer Bikes, abenteuerlicher Rennstrecken, Massenstarts und der einzigartigen Gelegenheit für Amateure, sich direkt mit den Profis zu messen, ist der Gravel-Trend nicht mehr aufzuhalten."
Gravelrennen in Aachen
Ein Wochenende im Zeichen des Gravelbikes
Mallorca312 ist nun zwei Wochen her und gestern (13.05.) stand der nächste Wettkampf auf dem Plan. Diesmal nicht mit 28er Reifen sondern etwas breiter durfte es sein: 40er waren angesagt bei der TREK UCI GRAVEL WORLD SERIES im Rahmen des 3Rides Festival Aachen.
Knapp 130km verpackt in sieben Runden waren zu absolvieren, auf einem Kurs der alles zu bieten hatte was man sich für ein Gravel wünschen kann: Kopfsteinpflaster, Waldwege, Schotter und etwas Asphalt (dafür sind diese Bikes gebaut!).
Über 1.000 starter waren gemeldet, unter anderem Größen wie Eli Iserbyt, Gianni Vermeersch, Andre Greipel und vielen mehr. Pünktlich um 9.30 viel der Startschuss und es ging los wie bei einem Kriterium auf der Straße, Vollgas war angesagt. Aus jeder Kurve rausbeschleunigen als wenn es kein morgen gibt und irgendwie die Gruppe halten. In diesem Stil vergingen 5 Runden bis ich das Tempo nicht mehr mitgehen konnte, die letzten zwei Runden habe ich mich anderen Gruppen angeschlossen die von hinten aufgefahren sind. Als insgesamt 82er bin ich über die Ziellinie gefahren, was mir zusätzlich noch die Qualifikation zur Gravel-Weltmeisterschaft gebracht hat.
Glücklich über ein erfolgreichen Tag im Sattel wurde heute das Rennrad aus der Garage geholt, denn am kommenden Sonntag geht es zu Rund um Köln.
Vielen Dank an alle die gestern an der Strecke angefeuert und so für mächtig Motivation gesorgt haben.
Besonders Judith für die herausragende Verpflegung im Rennen! Besser konnte es nicht laufen.